Rückpass: Liebesgrüße aus der Lederhose

Die Bayern sind wieder da. Eindrucksvoll, souverän, abgeklärt. 5:1 in Dortmund. Mit Ribery und Robben. Doch trotz aller Lobeshymnen, die Bayern wirkten, vor allem in der ersten Halbzeit keineswegs souverän. Der BVB musste dem hohen Tempo der Anfangsphase Tribut zollen, dazu kam dann katastrophales Abwehrverhalten wie beim 4:1 durch Müller. Der hohe Sieg sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Bayern immer noch gewaltige Probleme hat. Torwart Butt genügt den hohen Ansprüchen der Bayern nicht. Braafheid und Badstuber sollten in der Champions League so ihre Probleme kriegen.

Trauriger Tiefpunkt ist jedoch die Leistung von Anatoliy Tymoshchuk. Für 10 Mio. Euro von Zenit St. Petersburg gekommen, erschrickt der Beobachter angesichts der Leistung des Ukrainers. Tymoshchuk ist langsam. Sein Lauftempo ist mangelhaft. Besonders desaströs ist aber das Verhalten Tymoshchuks am Ball. Der defensive Mittelfeldakteur nimmt jedes Tempo aus dem Spiel und spielt dann einen belanglosen Rück- oder Querpass. Ein schneller Konter über Tymoshchuk ist undenkbar. Und mit der Ballbehauptung unter Stress ist es um den Ukrainern nicht gut bestellt.

Ohne Mark van Bommel, mit Tymoshchuk, Braafheid, Badstuber, Butt und Pranjic mag es zwar in der Bundesliga für Wolfsburg und in Dortmund reichen. Aber Juventus, Manchester oder Madrid schlägt man damit nicht

Dieser Beitrag wurde unter Bundesliga abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Hinterlasse einen Kommentar